Ein Rückblick auf 2018

Sand fürs Getriebe

29. November, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
 

SAND FÜRS GETRIEBE, so war eine Veranstaltung am 29. November in der Friedrich-Ebert Stiftung überschrieben, die zu Ehren von Klaus Staeck (80) ausgerichtet wurde.
Das Haus 2 der Stiftung schmückten bekannte Plakate des Künstler. Das Publikum im vollbesetzten  Saal erlebe Staeck kämpferisch wie eh und je.
Sein Credo: "Ich bin ein Störer der bequemen Verhältnisse" wurde von den Diskutanten, mit Blick auf die Verwirrungen unser Tage aufgenommen.
Die Kuratorin des Abends, Franziska Richter (FES/FORUM BERLIN) gibt ihnen gern Auskunft über ähnliche Veranstaltungen, die sich mit dem Themenfeld Kunst und Politik befassen.

Foto Mayer: (v.r.n.l.) Kathrin Röggla,Vizepräsidentin der AdK, Kurt Beck, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung, Elske Rosenfeld Video und Performace-Künstlerin, Klaus Staeck und Moderator Alfred Eichhorn.


8. Konferenz zur Strafverfolgung der Korruption

29. November, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
 

Auch in diesem Jahr, am 27. November, haben Transparency International Deutschland und die Friedrich-Ebert-Stiftung eine Tagung in Berlin organisiert, die sich der Strafverfolgung der Korruption widmete.Neben der Bundesministerin Dr. Katarina Barley, nahmen Experten verschiedener Organisationen teil. Einzelheiten zum Verlauf der 8. Ausgabe dieser Konferenz, zu einzelnen Beträgen und der Dokumentation können Sie gern bei Moritz Boltz (TI) nachfragen.

Auf dem Foto (v.l.n.r,) Moderator Alfred Eichhorn, Dr. Mario Eylert, Vorsitzender Richter a.D. am Bundesarbeitsgericht, Annegret Falter, Vorsitzende des Whistleblower-Netzwek, Prof. Dr. Edda Müller,Vorsitzende von TI Deutschland, Dr. Bernhard Böhm, Abteilungsleiter im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Dr. Manuela Rottmann, MdB, Thomas Hechtfischer, Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Oberstaatsanwältin Cornelia Gädigk aus Hamburg, Felix Eikenberg, FES Dr. Martin Schellenberg und Moritz Boltz (TI).




"Keine Liebesheirat, sondern eine Vernunftehe"

22. November, Akademie der Künste, Berlin
 

Vor 25 Jahren vereinigten sich die Künstlergemeinschaften in beiden Teilen Deutschlands zu einer gesamtdeutschen internationalen Akademie der Künste.
Das war am 22. November Anlass für eine Veranstaltung am Pariser Platz.Was aus heutiger Sicht selbstverständlich erscheint, war das Ergebnis einer heftig geführten Auseinandersetzung innerhalb und außerhalb der Künstlersozietät. Der zwei Jahr dauernde Akademie-Streit wuchs sich zu einer ideologischen Ersatzdebatte über die deutsche Wiedervereinigung aus. Maßgeblich für das Gelingen waren die beiden Präsidenten Walter Jens und Heiner Müller, die trotz unterschiedlicher Intentionen am Ziel einer unabhängigen Akademie der Künste festhielten. Der vom Archiv der Akademie mit Dokumenten reichlich ausgestattete Abend war der Ort interessanter Reflexionen der damals Beteiligten.

Foto: Ecco von Schwichow (v.r.n.l): Jürgen Becker, Friedrich Dieckmann, Roloff-Momin, Klaus Staeck, Wolfgang Trautwein, Alfred Eichhorn.



Exkursion der Rosa Luxemburg Gesellschaft nach Halle

04. November, Exkursion, Halle
 

Am 4. November veranstaltete die Rosa Luxemburg Gesellschaft ein Exkursion nach Halle. Den Teilnehmern wurde eine Führung durch das Kunstmuseum Moritzburg geboten. Das besondere Augenmerk galt Ausstellung «Wege der Moderne». Kunst von 1900 bis 1945 und Kunst in der SBZ/DDR von 1945 bis 1990.
Mit Interesse erwartete man danach den Besuch des Theaterstücks «Der geteilte Himmel» von Christa Wolf im Neuen Theater Halle.
Ich habe in diesem Zusammenhang ein Gespräch mit Therese Hörnigk (Vorsitzende der Christa-Wolf-Gesellschaft und Dramaturgin des Theaterstücks) geführt, in dem eine konfliktreiche Zeit der DDR-Kulturpolitik verdeutlicht wurde.




Klaus Staeck: NICHTS IST ERLEDIGT!

09. Oktober, Literaturforum im Brecht-Haus, Berlin
 

Am 9. Oktober gab es im Literaturforum im Brecht-Haus ein Gespräch mit Klaus Staeck (80). Thema: NICHTS IST ERLEDIGT! Alfred Eichhorn sprach mit Klaus Staeck über die Etappen seiner künstlerischen Arbeit und sein Wirken in der Kultur- und Geistesgeschichte der alten Bundesrepublik und im vereinten Deutschland. In Kürze wird auf dieser Seite eine Videoaufzeichnung des Gesprächs und der anschließenden Diskussion mit dem Publikum zu sehen sein. Am 29. November um 19 Uhr lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung zu einer weiteren Begegnung mit dem Ausnahmekünstler ein.


"Wie es zu Deutschlands Teilung kam"

03. Oktober, Bürgerfest zum „Tag der Deutschen Einheit Berlin 2018“, Berlin
 

Im Programmzelt des Bereichs „Geschichte & Erinnern“ auf der Straße des 17. Juni, gegenüber vom Sowjetischen Ehrenmal, machte Wolfgang Benz (links im Bild), am 3. Oktober beim Bürgerfest zum „Tag der Deutschen Einheit Berlin 2018“ den Auftakt.
Das Thema: "Wie es zu Deutschlands Teilung kam". Benz schreibt im Vorwort: "Das Buch will auch auf die Teilung Deutschlands als Folge nationalsozialistischer Hybris aufmerksam machen und einen Beitrag dazu leisten, die Folgen der Teilung zu überwinden, die im dritten Jahrzehnt der Vereinigung noch schmerzhaft zu spüren sind" Dieser Satz war für mich Ausgangspunkt unseres Gesprächs.



"So viel Anfang war nie: Notizen aus der ostdeutschen Provinz"

01. Oktober, Bürgerfest zum „Tag der Deutschen Einheit Berlin 2018“, Berlin
 

"Nennen wir es "Herzdorf", dieses kleine reale Dorf in der Nähe von Berlin, das eigentlich jedes Dorf sein könnte. Ein Mikrokosmos menschlicher Befindlichkeiten, über die Jahrhunderte gewachsen in seinen Strukturen und dem sozialen Gefüge. Den historischen Widrigkeiten haben seine Einwohner ebenso die Stirn geboten wie den Herausforderungen des Alltags. Was hat das Dorf nicht alles gesehen? Die Schrecken der Kriege, Flüchtlingstrecks, LPGs – und schließlich die Wiedervereinigung. Kreative und Glücksritter. Gewinner und Verlierer."
So beschreibt der Verlag das Buch "So viel Anfang war nie: Notizen aus der ostdeutschen Provinz" von Christhard Läpple. Der ZDF Redakteur hat seit Jahren in Netzeband, in der Prignitz seinen Zweitwohnsitz, Er führte über Jahre hinweg 38 Gespräche mit den "Ureinwohnern" und Zugereisten. Seine Notizen vermitteln ein Bild von der Stimmungslage in dem einst vergessenen Ort, der zum Vorzeigedorf wurde. Nach dem Lesen bekommt man Lust das Dorf im Jahre 2018 zu besuchen um zu sehen was aus dem Anfang geworden ist. Am 1. Oktober, las der Autor im Programmzelt des Bereichs „Geschichte & Erinnern“ auf der Straße des 17. Juni, gegenüber vom Sowjetischen Ehrenmal zum Auftakt des Bürgerfest zum „Tag der Deutschen Einheit Berlin 2018“.



Adorno für Ruinenkinder - EINE GESCHICHTE VON 68

18. September, Literaturforum im Brecht-Haus, Berlin
 

„Wie kaum ein zweiter Vertreter seines Fachs hat Heinz Bude smarte Stichworte zu zentralen Debatten der letzten Jahrzehnte geliefert", das schrieb DIE WELT kürzlich über den Makrosoziologen Heinz Bude. Sein jüngstes Buch "Adorno für Ruinenkinder -EINE GESCHICHTE VON 68" war am 18. September im Literaturforum im Brecht-Haus Thema des Abends
„Ich habe mich gefragt, wie man das Leben einer Kohorte von Kriegskindern verstehen kann, die zwischen Ruinen aufgewachsen sind und dann als Jugendliche den Aufstand probten“, so beschreibt der Soziologe Heinz Bude sein Motiv, sich dem Protestjahr 1968, einer Wegmarke der Geschichte der Bundesrepublik, zu nähern. Besonders bei jenen im Publikum, die 68 dabei waren, gab es zu seiner Sichtweise zahlreiche kritische Nachfragen. Die Kerngedanken von Heinz Bude (rechts im Bild) kamen auch in zahlreichen Fernsehinterviews zum Ausdruck.




"Trau‘ keinem über 100! Gesellschaftliche Ansichten à la Marx."

17. September, Kino Schauburg, Dresden
 

Am 17. September lud die Rosa Luxemburg Stiftung in Dresden in das Kino Schauburg zu einem Gespräch ein. Das Thema: "Trau‘ keinem über 100! Gesellschaftliche Ansichten à la Marx." .
Der Moderator stellte zwei Diskutanten vor, die sich unterschiedlich mit dem Zustand und der Zukunft unserer Gesellschaft beschäftigen.
Dirk Zöllner. geboren 144 Jahre nach Karl Marx – Betonfacharbeiter, Baustoffprüfer, Sänger, Songtexter, Komponist, Band Gründer, Musicaldarsteler, Poet, Menschenfreund und
Klaus Lederer,
geboren 156 Jahre nach Karl Marx: Jurist, a capella Sänger, Jugendsozialarbeiter, Rechtsanwalt, Parteivorsitzender, - Bürgermeister, Senator.
Das Resultat der Verständigung können Sie demnächst in einer Videoaufzeichnung auf der Internetseite der Stiftung verfolgen.

Foto( v.l.n.r.): Dirk Zöllner, Moderator Alfred Eichhorn, Klaus Lederer.



Entwicklungen des früheren Stasi-Geländes in Berlin-Lichtenberg

28. August, früheres Stasi-Gelände, Berlin
 

Am 28. August gab es eine mehrstündige Anhörung zum Zustand und der möglichen Entwicklungen des früheren Stasi - Geländes in Berlin-Lichtenberg. Die Initiatoren der Anhörung sprachen in einer Pressemitteilung "von konzeptionellem Stillstand". Unterschiedliche Interessen wie Wohnen, Gedenken, Gewerbe und Verwaltung seien bislang nicht zu einem Kompromiss zusammengeführt.
Verschiedene zivilgesellschaftliche Organisationen hatten deshalb in die Ruschestraße 103 Haus 1, in den Raum 614 eingeladen. Das ist ein Ort, an dem das Bürgerkomitee 15. Januar e.V. regelmäßig zu Veranstaltungen bittet.
Im Vorfeld schrieb die Agentur dpa: "Aufarbeitungsvereine und Opferverbände sind unzufrieden mit der Entwicklung der früheren Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg. Die Initiatoren der Anhörung sprachen von konzeptionellem Stillstand Gebäude verfielen, es gebe gegenseitige Schuldzuweisungen, die viel diskutierte Campus-Idee ist noch eine Hülle ohne ausreichenden Inhalt. Unterschiedliche Interessen wie Wohnen, Gedenken, Gewerbe und Verwaltung seien bislang nicht zu einem Kompromiss zusammengeführt."
Neben vielen baurechtlichen und städteplanerischen Fragen, war die CAMPUS-IDEE ein Programmpunkt. ROLAND JAHN und MARKUS MECKEL trafen sich zum Streitgespräch.
Frage und Vorschläge zur Entwicklung es Geländes können Sie gern an das Bürgerkomitee 15. Januar e.V. richten.
Auf dem Foto (v.l.n.r.) Der SPD Politiker Markus Meckel, Dr. Christian Booß, Vorsitzender des Bürgerkomitee 15. Januar e.V., der Leiter der Stasiunterlagenbehörde BStU Roland Jahn und Moderator Alfred Eichhorn.



"WIE ES ZU DEUTSCHLANDS TEILUNG KAM"

02. August, Stiftung Berliner Mauer, Berlin
 

Sommerhitze und eine plötzlich ausgefallene Klimaanlage konnte die Interessenten an der Vorstellung des Buche von Wolfgang Benz "WIE ES ZU DEUTSCHLANDS TEILUNG KAM" nicht schrecken. Der Vortragsaal der STIFTUNG BERLINER MAUER war an diesem heißen 2. August übervoll.
Dem Autor zollten die Besucher, darunter eine Reihe von Fachkollegen, Lob und Anerkennung für sein bei dtv erschienenes Buch, das den Weg vom Zusammenbruch zur Gründung der beiden deutschen Staaten zum Inhalt hat. Es verspricht zu eine Standartwerk zu werden was für sein Buch "AUFTRAG DEMOKRATIE - Die Gründungsgeschichte der Bundesrepublik und die Entstehung der DDR 1945-1949, erschienen bei METROPOL, schon heute gilt.
Auf dem Foto (v.l.n.r) GERHARD SÄLTER, Leiter des Bereichs Forschung bei der Stiftung Berliner Mauer, der Autor WOLFGANG BENZ und Moderator ALFRED EICHHORN.



Die Hände meines Vaters

22. Juni, ROTER SALON der Volksbühne, Berlin
 

Die Vorstellung des Buches "Die Hände meines Vaters", von Irina Scherbakowa, am 22. Juni im ROTEN SALON der Volksbühne in Berlin, begann mit einem Video und der Stimme von Juri Borissowitsch Lewitan , der am 22. Juni über RADIO MOSKAU zu den Menschen in der Sowjetunion sprach. Die Autorin sagte zu Beginn, dass es eine lange Zeit gab, in der sie sich hätte nicht vorstellen können, an diesem Tag in Berlin zu sein.
Scherbakowa las drei Kapitel aus ihrer ambivalenten Familiengeschichte Alfred Eichhorn brachte das Gespräch auch auf aktuelle Themen, etwa die Arbeit von MEMORIAL, Scherbakowa ist eine der Aktivistinnen dieser Organisation, bis hin zum Begriff "Putinversteher".
Foto: Barahona


SED, STASI UND STUDENTENBEWEGUNG

05. Juni 2018, Berlin
 

In einer Veranstaltungsserie unter dem Titel "DAS DOPPELTE 1968 - Hoffnungen, Aufbruch, Protest" die am 10. April 2018 begann und am 4. Dezember endet, sind Zeitzeugen und Wissenschaftler den Ereignissen um das Jahr 1968 auf der Spur. Unter www.deutsche-gesellschaft-ev.de erfahren Sie mehr zu dem Projekt. Die Einzelnen Veranstaltungen werden in Ton und Bild dokumentiert.
Am 5. Juni wurde über SED, STASI UND STUDENTENBEWEGUNG diskutiert. Das Fragezeichen hinter dem Titel "GELENKTER PROTEST?" wurde im Laufe es Abends größer.
Auf dem Foto (v.r.n.l.) Der Jurist Dr. Knut Nevermann, Staatssekretär a.D., Prof. Dr. Müller-Enbergs, Syddansk Universitet Odense, der einen erhellenden Einführungsvortrag hielt, Eva Quistorp, Theologin, Politologin und ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments, Prof. Dr. Klaus Schroeder, Otto Suhr Institut für Politikwissenschaften der FU und Alfred Eichhorn, Moderator.



Kulturorte im Wandel

26. Mai 2018, Bitterfeld-Wolfen
 

Seit einiger Zeit widmet sich die Rosa-Luxemburg-Stiftung KULTURORTEN IM WANDEL. Nachdem man in Senftenberg und Schwedt unterwegs war, gab es am 26. Mai eine Erkundung in Bitterfeld-Wolfen. Die Teilnehmer einer Busexkursion konnten sich mit der gründlich veränderten Region bekannt machen. In der abschließenden Diskussion ging es um Gegenwart und Zukunft großer Kulturhäuser, den einstigen BITTERFELDER WEG, Zirkelarbeit der Schreibenden gestern und heute und andere, oft vergangene volkskünstlerische Bewegungen. Versucht wurde eine Bilanz der SED Kulturpolitik.
Auf dem Foto (v.l.n.r) Andreas Montag, Schriftsteller , leitender Redakteur der mdz in Halle, die früher mal “Freiheit“ hieß, Dieter Burkhardt , Jahrgang 1953 – Kulturhausleiter in Wolfen seit 1987, Rosemarie Hein, Lehrerin, Kunstwissenschaftlerin, Politikerin, MdB von 2009 bis 2017) und MdL fast 16 Jahre lang in Sachsen Anhalt, Moderator Alfred Eichhorn und Wolf Dietmar Soppart, Betonbauer, Bauhilfsarbeiter, Diplomingenieur, Projektsteuerer, Projektleiter, Generaldirektor in der DDR, der Bundesrepublik, in Russland, Weißrussland und anderswo. Seit fast 10 Jahren im Ruhestand. Noch heute "Schreibender Arbeiter".



13. Ökofilmtour

18. April 2018, Hans Otto Theater, Potsdam
 

Am 18. April fand im Hans Otto Theater Potsdam (Reithalle) die Abschlussveranstaltung der 13. Ökofilmtour statt. 
Zum Wettbewerb 2018 wurden 40 Fernseh- und Kino- sowie 17 Kurzfilme aus dem deutschsprachigen Raum ausgewählt. Rund 200 ehrenamtliche Mitveranstalter der Umwelt- und Naturschutzvereine in mehr als 60 Orten organisierten von Januar bis April 2018 die Tournee durch Brandenburg. Das Foto zeigt die Preisträger, Förderer und Juroren. 

Die GÜNTER FISCHER BAND, mit Laura Fischer sorgte während der Abschlussveranstaltung für einen würdevollen, künstlerischen Rahmen. GÜNTER FISCHER Komponist von internationalem Rang, gründete die Band 1967. Allein mit einigen Titeln der legendären Amiga Krug-Fischer Platten aus den 70iger Jahren gewannen die Musiker nach der Preisverleihung die Herzen des Publikums. Alfred Eichhorn der Moderator des Abends sprach mit Fischer (links im Bild) auch über dessen internationale Kariere und ihre erste Begegnung im Saal 4 des DDR - Rundfunks vor mehr als 40 Jahre. Produziert wurde da die Sendereihe "JUNGE LEUTE IM STUDIO 4" die Eichhorn zusammen mit Jürgen Böhm damals moderierte. Nicht wenige Gäste dieser Reihe (Manfred Krug, Klaus Lenz, Günter Fischer, Nina Hagen, Armin Müller Stahl, oder Uve Schikora) verließen in dieser Zeit die DDR. Noch heute lobt Fischer die ausgezeichneten Produktionsbedingungen und das Engagement der Produzenten im DDR Rundfunk.

Gagarin

17. April 2018, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin
 

GAGARIN - war am 16. April Gesprächsthema im Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Der Umgang mit seinem Vermächtnis, aber vor allen die Ursachen seines Todes vor 50 Jahren wurden diskutiert. Das Buch DER UNBEKANNTE GAGARIN von Gerhard Kowalski war ein Ausgangspunkt des Gesprächs. Es stellte sich bald heraus, dass die Unterzeile "Die letzten Geheimnisse von Juri Gagarin", die der Verlag 2015 wählte, eine etwas voreilige Formulierung ist. Um auf den neuesten Stand zu kommen sollte man sich die Internetseite von Kowalski (links im Bild) ansehen.



"Vom Hin und Her zwischen Theater, Kunst und anderen Medien"

27. Februar 2018, Literaturforum im Brecht Haus, Berlin
 

"Vom Hin und Her zwischen Theater, Kunst und anderen Medien" war im LITERATURFORUM IM BRECHT HAUS am 27. Februar die Rede. 90 Minuten lang berichtete Chris Dercon im ausverkauften Haus über seine Pläne, markierte selbstkritisch die Defizite seiner Arbeit und gab Aufschluss über seine Berufsstationen, seine künstlerische Entwicklung und seine ästhetischen Anschauungen. Die von einigen Journalisten erwartete Fortsetzung des DERCON - STREITS hatte der Moderator nicht im Sinn. Die Antwort auf die Frage ob ein Ausstellungsmacher zum Theaterintendanten taugt muss am Rosa-Luxemburg-Platz gegeben werden.
Foto (v.r.n.l.): Ursula Vogel (Literaturzentrum), Intendant Chris Dercon, Moderator Alfred Eichhorn

SUEDDEUTSCHE ZEITUNG:

Castorf und der Eindringling
http://www.sueddeutsche.de/kultur/theater-castorf-und-der-eindringling-1.3886412

DER TAGESSPIEGEL:

Chris Dercons Pläne bleiben im Nebel Was will der neue Intendant der Berliner Volksbühne? Chris Dercon wird beim Gespräch im Literaturforum im Brecht-Haus nicht konkret.
http://www.pnn.de/kultur/1262910/

BERLINER ZEITUNG:

Volksbühnenkrise Chris Dercon definiert im Brecht-Haus seinen Theaterbetrieb um
https://www.berliner-zeitung.de/kultur/theater/volksbuehnenkrise-chris-dercon-definiert-im-brecht-haus-seinen-theaterbetrieb-um-29794604

Volksbühnenkrise Chris Dercon definiert im Brecht-Haus seinen Theaterbetrieb um – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/29794604 ©2018



„Anspruch und Erbe demokratischer Revolutionen“

01. Februar 2018, Haus der Wissenschaften, Bremen
 

„Anspruch und Erbe demokratischer Revolutionen“ war ein Podiumsgespräch überschrieben, dass am 1. Februar von der Direktorin der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen Prof. Dr. Susanne Schattenberg eröffnet wurde. Die russische Germanistin und Kulturwissenschaftlerin, MEMORIAL Aktivisten  Irina Scherbakowa,(jüngst erschien ihr Buch "Die Hände meines Vaters"), der ungarische Politiker, Jurist und Soziologe, (vom 31. Oktober 1990 bis zum 3. Oktober 2010 Oberbürgermeister von Budapest) Gábor Demszky und der ehemalige Direktor der Forschungsstelle Osteuropa Wolfgang Eichwede reflektierten im Gespräch über Wege in den Dissens und die Entwicklung von Oppositionsbewegungen in Ost(mittel)europa sowie die Perspektiven und Reaktionen aus dem Westen.
Diskutiert wurde darüber welche Hoffnungen mit den revolutionären Umbrüchen in Ost- und Ostmitteleuropa 1989 und 1991 verbunden waren und was aus heutiger Perspektive daraus geworden ist. Die Gäste aus Moskau und Budapest informierten ausführlich über die Situation in ihre Ländern und die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Arbeit.

Foto (v.l.n.r.): Susanne Schattenberg, Moderator Alfred Eichhorn, Irina Scherbakowa, Gábor Demszky, Wolfgang Eichwede.