Ein Rückblick auf 2016

Ostkomplex

15. Dezember 2016, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin
 

Am 15. Dezember 2016 wurde im SALON der Rosa-Luxemburg-Stiftung der Film OSTKOMPLEX gezeigt. Nach der Vorführung gab es ein aufklärerisches und kontroverses Gespräch zu Thema des Films mit Mario Röllig (Zeitzeuge), Dagmar Enkelmann (Chefin der Rosa-Luxemburg-Stiftung) , dem Regisseur des Films Jochen Hick und Moderator Alfred Eichhorn. (v.l.n.r.)

Der Kino Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=r6lubiTP40I

Rezensionen:

„Ist schon alles gesagt über die DDR? «Der Ost-Komplex» porträtiert einen DDR-Zeitzeugen, der nach wie vor erstaunlich viel Aufklärungsarbeit hat, wenn es um die kommunistische Diktatur geht. Filme wie „Der Ost-Komplex“ sind bitter nötig.“ Claudia Schwartz – Neue Züricher Zeitung

„Der Ost-Komplex“ gewährt tiefe Blicke in die Seele eines Verwundeten. Die politische Grausamkeit, die an Röllig ein Exempel statuierte, wirkt nach.“ Harald Mühlbeyer – Kino-Zeit

„Jochen Hick gelingt in »Der Ost-Komplex« das Kunststück einer differenzierten Betrachtung, deren viele Ebenen er geschickt nach und nach aufdeckt.“ Grit Lemke – Junge Welt

„25 Jahre nach dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR verweist dieser Film eindrücklich auf die Gegenwart der Vergangenheit und zeigt, dass es jenseits von scheinbar unversöhnlichen Positionen noch viel Gesprächsbedarf gibt. Claus Loeser – Berliner Zeitung




"Von politischer Kultur - 80 Jahre und ein bisschen weise..."

17. November 2016, Brecht - Literaturforum, Berlin
 

"Von politischer Kultur -80 Jahre und ein bisschen weise „Über sieben Brücken musst du gehen...“ steht über einem Buch Manfred Stolpes, in dem er als Ministerpräsident einen „Rückblick in die Zukunft“ wagt.
Wie dem Konsistorialpräsidenten, Landtagsabgeordneten, Ministerpräsident und Bundesminister politische Kultur begegnete, wie er sie praktizierte, will Alfred Eichhorn im Gespräch mit ihm erkunden." so wurde eine Veranstaltung angekündigt, die am 17. November im Brecht - Literaturforum stattfand.
Hier die Aufzeichnung auf YouTube.



7. Konferenz zur STRAFVERFOLGUNG DER KORRUPTION

08. November 2016, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
 

Am 08. November 2016 fand in der Friedrich-Ebert-Stiftung zu Berlin die nunmehr 7. Konferenz zur STRAFVERFOLGUNG DER KORRUPTION statt. Experten aus Deutschland, Italien und der Schweiz diskutierten mit dem Publikum Fragen der Vermögensabschöpfung und des Unternehmensstrafrechts.
Die Tagung wurde gemeinsam von der FES und TRANSPARENCY INTERNATIONAL, Deutschland e.V. vorbereitet. Wenn Sie an Einzelheiten zu den verschiedenen Themenbereichen erfahren möchten, können Sie sich gen an IRINA MOHR, Leiterin Forum Berlin, der FES und MORITZ BOLTZ, TI, wenden.
Auf dem Foto (v.l.n.r.) Prof. Dr. Edda Müller, Vorstandsvorsitzende Transparency International Deutschland, e.V., Dr. Klaus Schneider, Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Prof. Dr. Stephan Wernicke, Bereichsleiter Recht des Deutschen Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK), Irina Mohr, Moderator Alfred Eichhorn und Thomas Kutschaty, Justizminister des Landes NRW.


"1956 - AUFBRUCH IM OSTEN"

18. und 19. Oktober 2016, Collegium Hungaricum, Berlin
 

Am 18. und 19. Oktober 2016 fand im COLLEGIUM HUNGARICUM BERLIN eine Konferenz unter der Überschrift "1956 - AUFBRUCH IM OSTEN" statt. Die prominent besetzte Veranstaltung diskutierte über die Entstalinisierung in Ostmitteleuropa und ihre Folgen. Mit Vorträgen über erste Bemühungen um die Abkehr von Stalin 1953-1955 (Wettig) und die Rolle Nikita Chruschtschows bei der Beendigung der Gewaltherrschaft Stalins (Baberowski) begann die Konferenz. In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde die Thematik vertieft.
Auf dem Foto (v.l.n.r) Dr. Gerhard Wettig, Historiker aus Kommen, Moderator Alfred Eichhorn, Rußlandexperte Prof. Dr. Jörg Baberowski, HU Berlin, Dr. Krisztián Ungváry, Historiker am Institut für das Jahr 1956 und Prof.Dr.Dr.h.c. mult. Stephan Merl.
Die Veranstaltung wurde dokumentiert. Auskunft darüber gibt Ihnen Frau Dr. Heike Tuchscheerer von der Deutschen Gesellschaft e.V.


7. Berliner Sozialgipfel

07. September 2016, DGB Haus, Berlin
 


Am Nachmittag des 7. September fand, begleitet von Kundgebungen vor dem DGB Haus, der 7. Berliner Sozialgipfel statt.
Diskutiert wurde über ein Positionspapier das von den Veranstaltern vorgelegt wurde. Wenn Sie am Positionspapier, anderen Dokumenten, und der Arbeit des Berliner Sozialgipfel interessiert sind, wenden Sie sich bitte an Andrew Walde vom DGB.
Auf dem Foto (v.l.n.r.): Klaus Lederer (Landesvorsitzender DIE LINKE Berlin), Ramona Pop ( Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus Berlin), Michael Müller ( Regierender Bürgermeister, Landesvorsitzender der SPD Berlin), Mario Czaja (Senator für Gesundheit und Soziales, CDU) und Moderator Alfred Eichhorn.


"Leseland DDR- Zuflucht Buch"

15. Juli 2016, Martin-Gropius-Bau, Berlin
 


Anlässlich der Kunstausstellung GEGENSTIMMEN im Martin-Gropius-Bau-Berlin fand am 15. Juli das Symposium "GEIST UND MACHT" statt. Zur Veranstaltung gehörte auch das Thema "Leseland DDR- Zuflucht Buch"
Nach einem Vortrag der Germanistin Claudia Albert diskutierten Joachim Walter, Claudia Albert, Christa Kozik, Freya Klier und Alfred Eichhorn. (v.r.n.l.). Eröffnet wurde das Symposium durch einen Vortrag von Dr. med. Hans-Joachim Maaz, dessen Veröffentlichungen zu psychosozialen und psychopolitischen Themen seit Jahren starke Beachtung finden.
Wenn Sie an Einzelheiten zum Veranstaltungstag interessiert sind, könne Sie sich gern an Maria Hufenreuter von der DEUTSCHEN GESELLSCHAFT wenden.


ver.di: "Für eine soziale Wohnungspolitik in Berlin"

30. Juni 2016, ver.di, Berlin
 

Am 30. Juni gab es bei ver.di eine Diskussion zum Thema "Für eine soziale Wohnungspolitik in Berlin". Ihre Anschauungen legten dar: Matthias Brauner, CDU, Bau- und wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Katrin Lompscher (DIE LINKE), stellv. Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Stadtentwicklung, Bauen sowie Wohnen, Andreas Otto (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Sprecher für Bauen und Wohnen, Ülker Radziwill (SPD), Stellvertretende Fraktionsvorsitzende - Sprecherin für den Bereich Senioren, Soziales und Mitglied im Arbeitskreis VII - Gesundheit und Soziales, Jan Schrecker, DIE PIRATEN und Barbara Tulke, Gewerkschaftssekretärin, ver.di.
Ausgangspunkt war das Papier "Für eine soziale Wohnungspolitik  in Berlin" Zu weiteren Aktivitäten auf diesem Gebiet können Sie gern Barbara Tulke ansprechen.
Foto (von l.n.r.) Ülker Radziwill, Christian Haß, Vorsitzender des ver.di Fachbereichsvorstandes FB 13., Jan Schrecker, Barbara Tulke, Moderator Alfred Eichhorn und Tanja Rottmann, Betriebsratsmitglied, Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE Berlin.


"Kaltes Wasser"

22. Juni 2016, Literaturforum im Brecht Haus, Berlin
 


Am 22. Juni sprach Alfred Eichhorn mit Jakob Hein im Literaturforum im Brecht-Haus über dessen  jüngsten Roman "Kaltes Wasser".
Jakob Hein (rechts im Bild)  hat 14 Bücher veröffentlicht, darunter „Mein erstes T-Shirt“ (2001), „Wurst und Wahn“ (2011) sowie mit Jürgen Witte die Streitschrift „Deutsche und Humor. Geschichte einer Feindschaft“ (2012). Zu "Kaltes Wasser"  heißt es in einer Rezension:
"Die Kluft, die der Herbst 1989 zwischen Eltern und Kinder riss, ist in den vergangenen Jahren ausführlich beschrieben und ausgeleuchtet worden. Aber so knapp und lakonisch wie in Jakob Heins neuem Roman »Kaltes Wasser« hat man das Problem wohl noch nirgendwo zusammengefasst gefunden: »So lange die Mauer gestanden hatte«, berichtet Heins Held Friedrich Bender, der wie auch sein Autor 1971 in der DDR geboren wurde, »war ich ein Kind zweier achtbarer Eltern gewesen. Der Fall der Mauer machte mich zu einem jungen Erwachsenen mit zwei Pflegefällen im eigenen Haus. Meine Eltern hatten viel zu schnell aufgegeben. Ihr neues Lebensziel hieß Verteidigung."

Jakob Hein, Arzt und Schriftsteller ist zudem ein trefflicher Entertainer. Jeden Sonntag um 20 Uhr ist er mit anderen Kollegen in der Jägerklause, Grünberger Straße 1 im Friedrichshain zu erleben. Dort "tagt", unter der Überschrift Text und Ton das Ohr am Zahn der Zeit die "Reformbühne Heim & Welt"

Foto: Susann Barahona


Gottlose Type

21. April 2016, Bürgerhaus Grünau
 


Einen wahren LESEMARATHON, landauf landab, absolviert Petra Pau seit Monaten. Am 21. April war sie mit "GOTTLOSE TYPE - Meine unfrisierten Erinnerungen" im vollbesetzten Bürgerhaus Grünau zu Gast.
Im Gespräch mit Alfred Eichhorn nahm die Vizepräsidentin des Bundestages auch Stellung zu Fragen der aktuelle Politik.
Foto: Jürgen Mahrt


Alles wie früher, nur anders?

05. April 2016, Brecht Haus, Berlin
 


Scherzers Reportage über den „Ersten“, erschienen 1988, ist legendär. Es war eine Innenansicht aus dem SED Parteiapparat. Auch in seinen Reportagen "Der Zweite" und "Der Letzte" ist er den Hoffnungen und Illusionen politischer Protagonisten auf der Spur. Nun heftete er sich an die Fersen des ersten linken Ministerpräsidenten, Bodo Ramelow.

Im Gespräch mit Alfred Eichhorn war die Frage zu klären: Alles wie früher, nur anders?
Am 5. April lernten die Besucher des Literaturforums im Brecht Haus den Schriftsteller Landolf Scherzer (links im Bild) auch als Entertainer kennen. Mit Witz und Ironie plauderte er über seine Arbeit am Buch "DER ROTE- Macht und Ohnmacht des Regierens" und gab dabei auch Einblicke in den politischen Alltag Thüringens.


Gedeon Richter

29. Februar 2016, Botschaft von Ungarn, Berlin
 


Am 29. Februar gab es in der Botschaft von Ungarn in Berlin eine Filmvorführung und ein anschließendes Podiumsgespräch über den ungarischen Apotheker Gedeon Richter.
Seinen Namen trägt noch heute ein weltweit tätiger Pharmakonzern. Das Schicksal dieses Mannes ist weitgehend unbekannt. Sein Leben endete tragisch. Wegen seiner jüdischen Abstammung musste er bereits 1942 seine Fabrik verlassen. Ende Dezember 1944 wurde er von den Pfeilkreuzlern in die Donau hinein erschossen. Über den Film und das Vermächtnis von Gedeon Richter diskutierten: Dr. Károly Kapronczay, ehrenamtlicher Direktor des Semmelweis Museums für Medizingeschichte in Ungarn, Moderator Alfred Eichhorn, Dr. Csaba Latorcai: Stellvertretender Staatssekretär für Besondere Aufgaben, im Amt des Ministerpräsidenten von Ungarn, Tibor Horvath, Geschäftsführer der Gedeon Richter Pharma GmbH in Köln und Prof. Dr. Günter Morsch, Leiter der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen; Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.(v.l.n.r)
Wenn Sie Interesse an dem Film haben und an weiteren Informationen interessiert sind, wenden Sie sich bitte an Frau Erika Horváth von der Botschaft.


Geburtstagsfeier für GUSTAV ADOLF SCHUR (TÄVE)

27. Februar 2016, Kleinmühlingen
 

Am Sonnabend, 27. Februar 2016 gab es in der Sporthalle Kleinmühlingen, eine große Geburtstagsfeier für GUSTAV ADOLF SCHUR (TÄVE), der am 23. Februar 85 wurde. Ausgerichtet vom Radsportmuseum "Course de la Paix", das sich in Kleinmühlingen befindet.
Ungezählte Helfer an den Verkaufsständen, vor und hinter der Bühne, bis hin zu den Parkplatzeinweisern, ermöglichten diese fast fünfstündige Feier. "Die DDR als Sportnation entstand durch das Selbstbewusstsein, das ihr die Siege eines Täve Schur gaben.." stellte Olaf Ludwig einst fest. Er war mit vielen Radsportstars, Politiken, Künstlern, aber vor allem Freunden der Friedensfahrt gekommen.
Einzelheiten zum Ablauf, zur Dokumentation der Veranstaltung und zur Gästeliste können Sie gern beim Leiter des Museums Horst Schäfer, erfragen, der zusammen mit Prof. Dr. Kristian Kothe, Vorsitzender des "Verein Radfreizeit, Radsportgeschichte und Friedensfahrt e.V. federführend war.
Auf dem Foto (v.l.n.r.) Ex-Weltmeister und Olympiasieger Jan Schur, Masseur Dieter Ruthenberg (EULE), Andreas Petermann, Zweiter der Friedensfahrt 1979, Friedensfahrt Etappensieger Rainer Marks, der fünffache Kapitän der DDR-Friedensfahrtmannschaft Michael Schiffner, Jubilar TÄVE , Moderator Alfred Eichhorn und der Sieger des Rad-Weltcups 1992 Olaf Ludwig, zweifacher Friedensfahrtgewinner, Olympiasieger und mehrfacher Etappensieger bei der Tour de France (Fotos Jürgen Mahrt).


"Van harte welkom, fiets-vrienden vanuit nederland. Met heel veel herinneringen zijn jullie naar Kleinmühlen gekomen. Dus welkom.", rief der Moderator den Gästen aus den Niederlanden zu, die das Museum "Course de la Paix" schon oft besuchten. PIET DAMEN (81) der Friedensfahrt Sieger von 1958 (links im Bild) gehörte zu den Gratulanten, wie auch JAN SMOLIK (73), der 1964 in Prag Sieger der 17. Internationalen Radfernfahrt für den Frieden wurde.(rechts im Bild)


Neben Politikern aus der Partei DIE LINKE, der SPD und CDU gratulierten auch Repräsentanten des Radsports dem Jubilar. Der Vize-Weltmeister im Steher-Rennen von 1960 in Leipzig und 1961 in Zürich SIGGI WUSTROW (79) im Namen der Ehrengilde der Rennfahrer und GÜNTER GRAU, als Präsident des Landesverbandes Radsport - Sachsen-Anhalt.
Foto(v.l.n.r.) Wustrow, TÄVE, Grau, Moderator