Ein Rückblick auf 2014

Buchvorstellung "Total beschränkt"

16. Dezember 2014, Stiftung für die Freiheit, Berlin
 



Am 16. Dezember 2014 hatte die STIFTUNG FÜR DIE FREIHEIT zur Vorstellung des Buches "Total beschränkt", Wie uns der Staat mit immer neuen Vorschriften das Denken abgewöhnt, eingeladen. Das SPIEGEL-Buch wurde mit einer Lesung und einem Gespräch zwischen dem Autor Alexander Neubacher (links im Bild) und Alfred Eichhorn vorgestellt.


25 Jahre Friedliche Revolution in Deutschland

11. Dezember 2014, FEZ, Berlin
 


Am 11. Dezember gab es im  FEZ-Berlin von 9 bis 15 Uhr einen Projekttag zum Thema: "25 Jahre Friedliche Revolution in Deutschland". Es war eine Werkstatt für Berliner und Brandenburger Schülerinnen und Schüler, für die das "fez", im Bunde mit vielen Organisationen, Gastgeber war. Ulrike Poppe sprach zur Eröffnung, danach gab es Gesprächsgruppen mit Protagonisten der Friedlichen Revolution. Unter ihnen Jens Reich, Stephan Hilsberg und Petra Pau. (Bild Mitte, v.l.n.r). Einzelheiten zum Ablauf und zur Resonanz unter den Schülerinnen und Schülern können Sie bei Herrn Kunsmann (fez) erfragen.


„Die Schutzlosen. Les Zéros-Morts.“

06. Dezember 2014, Bühne am Park, Gera
 


Nach der erfolgreichen Uraufführung und drei weiteren Vorstellungen im Landestheater Altenburg kommt die internationale Produktion „Die Schutzlosen. Les Zéros-Morts.“ in der Regie von Schauspieldirektor Bernhard Stengele jetzt nach Gera.
Am 2. Advent fand dazu ein Theatergottesdienst, ein Symposium und eine Podiumsdiskussion statt. Die Premiere in Gera ist am 13. Dezember um 19.30 Uhr in der Bühne am Park. Weitere Vorstellungen sind für den 16., 17. und 22. Dezember, jeweils 19.30 Uhr geplant. Die Schauspielinszenierung von Theater&Philharmonie Thüringen in Kooperation mit dem Carrefour International de Théâtre de Ouagadougou aus Burkina Faso wird im Fonds TURN der Bundeskulturstiftung gefördert. In Ouagadougou wird im Zeitraum vom 7. bis 31. Januar 2015 gespielt.
In Gera stellten sich dem Publikum Madeleine Henfling, MdL, Vorstandsmitglied im Thüringer Flüchtlingsrat, Gul Quaderi Flüchtling aus Afghanistan, der in seiner Heimat mit der deutschen Polizei zusammenarbeitete, bedroht wurde und flüchten musste, der Zahnarzt Abdulwahb Alhosari, Flüchtling aus Syrien, Moderator Alfred Eichhorn, Stefan Schmidt, einst Kapitän der CAP ANAMUR, heute Beauftragter für Flüchtlinge, Asyl und Zuwanderungsfragen des Landes Schleswig-Holstein sowie Borderline Europe-Aktivist und Bernhard Stengele, Schauspieldirektor und Regisseur. (v.l.n.r.)
Auskünfte über die Produktion und das Begleitprogramm erhalten Sie von der Dramaturgin Nora Wieczorek.


6. Konferenz zur Strafverfolgung der Korruption

02. Dezember 2014, Friedrich-Ebert-Stiftung
 

Am Dienstag, 02. Dezember 2014, fand von 10.00 bis 16.00 Uhr, veranstaltet von Transparency International Deutschland und der Friedrich-Ebert-Stiftung, die "6. Konferenz zur Strafverfolgung der Korruption" statt. Expertinnen und Experten aus Strafverfolgung, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft diskutierten in diesem Jahr über Geldwäschebekämpfung und den Schutz von Whistleblowern. Zum Schluss der Konferenz  gab es ein Gespräch zwischen Uwe Wötzel, Bereichsleiter Politik und Planung, ver.di (links im Bild) und der Rechtsanwältin Dr. Anita Schieffer, Siemens AG, Head of LC CO RG PL (2. von links) zum Thema "Die Einsamkeit des Whistleblowers- wie sollen Hinweisgeber geschützt werden"
Wenn Sie Fragen zum Verlauf der Tagung und deren Dokumentation und bisherigen Geschichte haben, wenden Sie sich bitte an die Leiterin des FORUM BERLIN, der Friedrich-Ebert-Stiftung, Dr. Irina Mohr, (3. von links).


„Existenzsicherung mit und ohne Erwerbsarbeit“

25.November 2014, Haus des DGB, Berlin
 

Bei der Fachtagung „Existenzsicherung mit und ohne Erwerbsarbeit“ am 25. November 2014 im Haus des DGB gab es auch ein Gespräch zwischen Annelie Buntenbach, Mitglied im Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstand (links im Bild) und Evelyn Schuckardt, Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg e. V.
Am Ende der Tagung wurde eine BERLINER ERKLÄRUNG verabschiedet. Den Text können Sie u.a. bei Dr. Alfred Spieler anfordern.

"EUROPA- RUSSLAND QUO VADIS"

24.November 2014, Friedrich-Ebert-Stiftung, Potsdam
 

Unter der Überschrift "EUROPA- RUSSLAND QUO VADIS" diskutierten am 24. November in Potsdam Rolf Mützenich, MdB, Matthias Platzeck, Ministerpräsident a.D., Andrea Wicklein, MdB, Prof. Walther Stützle, Staatssekretät a.D., freier Publizist und Moderator Alfred Eichhorn (v.r.n.l.) Im Laufe der Debatte wurde auch auf das Heft 5/6 von "osteuropa" aufmerksam gemacht. Titel: Zerreißprobe- UKRAINE: Konflikt, Krise, Krieg
Im Publik-Forum 20/2014 vom 24. Oktober 2014 veröffentlichte Stützle unter der Überschrift "Im Feuerschein der Krise" Sechs Vorschläge für eine neue europäische Entspannungspolitik, die die Nato und Russland herausfordern – und die christlichen Kirchen auch.

„Die Schutzlosen. Les Zéros-Morts.“

22.November 2014, Landestheater Altenburg, Altenburg
 

„Die Schutzlosen. Les Zéros-Morts.“ Ist ein Projekt der Bühnen der Stadt Gera und des Landestheater Altenburg. Der Begriff „zéro-mort“ ist übersetzbar mit „Toter ohne Wert“. Das Stück „Die Schutzlosen. Les Zéros-Morts.“ untersucht die Einwanderungs- und Asylpolitik der europäischen Union und speziell der deutschen Bundesregierung. Diese Schauspielinszenierung kommt in Kooperation mit dem Carrefour International Théâtre de Ouagadougou aus Burkina Faso heraus und wird im Fonds TURN der Bundeskulturstiftung gefördert. Die Premiere war am Samstag, 22. November. Acht Aufführungen sind in Altenburg und Gera bis zum 27. Dezember geplant, in Ouagadougou wird im Zeitraum vom 7. bis 31. Januar 2015 gespielt. Im Zusammenhang mit dem Stück gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm. Ich werde im Rahmen dieser Veranstaltungen am 7. Dezember in Gera sein. Weitere Auskünfte zum Projekt erhalten Sie von der Dramaturgin Nora Wieczorek (rechts im Bild).

Buchvorstellung und Filmabend «Um die Ecke in die Welt»

20.November 2014, Rosa Luxemburg Stiftung, Berlin
 

«Um die Ecke in die Welt» ist ein Buch über  Filme und Freunde, das der Filmhistoriker Günter Agde herausgegeben hat. Zu Buchvorstellung und Filmabend mit Wolfgang Kohlhaase, dessen Wirken das Buch dokumentiert, hatte die Rosa Luxemburg Stiftung am 20. November in den Salon der Stiftung eingeladen. Der Verlag schreibt zum Buch:
"Man sieht aus dem Fenster oder in den Spiegel – und die Weltgeschichte kommt vorbei. So geht es jedenfalls dem geübten Beobachter und Meister des feinen Dialogs Wolfgang Kohlhaase. Drehbücher könne er schreiben wie Billy Wilder, bestätigen ihm Filmkenner und -kritiker. Und was Kohlhaase über die Leute sagt, die seinen Weg kreuzten oder mit denen er an wichtigen Filmen arbeitete, bietet tiefe Einsichten, teilt genaue Beobachtungen mit und liefert manch hintergründig-komische Anekdote. Alle diese Texte füllen ein Buch, welches so nah an Wirklichkeit und Geschichte ist und so unterhaltsam und lebensnah wie seine Filme."
Kontakt zum Herausgeber und dem Programm im SALON der Rosa Luxemburg-Stiftung vermittelt Ihnen Michaela Klingberg. Von ihr erfahren Sie auch, wann man die Aufzeichnung des Gesprächs auf der Internetseite der Rosa-Luxemburg-Stiftung nach hören kann.
Foto: Herausgeber Günter Agde, Autor Wolfgang Kohlhaase, Moderator Alfred Eichhorn (v.r.n.l.)

Jugendgeschichtstag 2014 mit Friedrich Schorlemmer

14.November 2014, F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz, Potsdam
 

Am JUGENDGESCHICHTSTAG 2014 des Landes Brandenburg sprach Friedrich Schorlemmer (4. von links) über sein politisches Leben und demokratisches Wirken. Am 14. November traf er mit Jugendlichen in der Potsdamer "F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz" zusammen.
Anwesend war auch Manfred Stolpe, Ministerpräsident a.D. (3. von rechts). Mehr über die Arbeit und Pläne der Stiftung, im Zentrum von Potsdam, können Sie von der Geschäftsführerin Frau Susanne Krause-Hinrichs (4. von rechts) erfahren.

"Wir fluten jetzt"

09.November 2014, Gedenkstätte Berliner Mauer, Berlin
 

Unter der Überschrift "Wir fluten jetzt" erinnerten sich am 9. November 2014 Zeitzeugen im Besucherzentrum der GEDENKSTÄTTE BERLINER MAUER an jene Nacht und die Stunden danach.
Sportreporter Steffen Simon war damals Moderator des "Konzerts für Berlin", Siegbert Schefke, Untergrundreporter, den die STASI unter dem Namen "Satan" führte, lief als einer der ersten Berliner über die Bornholmer Brücke. Ingrid Stahmer war als Bürgermeisterin und Sozialsenatorin im Dauereinsatz. Karl-Heinz Baum, Korrespondent der Frankfurter Rundschau gehört zu den besten Kennern der DDR-Opposition. Ein Mann, der ungezählte Geschichten parat hat. Claudia Rusch, heute Autorin, war 18 als die Mauer fiel. Für sie ging in jener Nacht ein Traum in Erfüllung: "Ich kann nach Frankreich!". Alfred Eichhorn (RADIO DDR) fertigte in jenen Stunden vor 25 Jahren an der Oberbaumbrücke eine Kurzreportage an. Nach Mitternacht brachte er die Gespräche vom Grenzübergang in das Programm von Radio DDR. Nur Minuten später konstatierten der RIAS und die Agenturen: "...soeben sendet auch der Rundfunk in Ostberlin eine Reportage vom Grenzkontrollpunkt". Moderator der Runde war Andreas Knaesche vom rbb. (v.l.n.r.)

 

Überraschungsgast zu fast mitternächtlicher Stunde war in der GEDENKSTÄTTE BERLINER MAUER Harald Jäger (rechts im Bild), der Mann, der in jener Nacht im November 1989 die Entscheidung seines Lebens treffen musste.
Das "Wir fluten jetzt" war seine Entscheidung. Es fiel kein Schuß. Harald Jäger inzwischen 71 Jahre, aufgewachsen in Bautzen ist heute Oberstleutnant im Ruhestand. Damals, 1989, war Chef von 18 Mann an der Grenze – und bewaffnet. Zum kürzlich gesendeten Film "Bornholmer Straße - Die unglaubliche, aber wahre Geschichte von Oberstleutnant Harald Schäfer", sagte Jäger: "Die Geschmäcker sind verschieden".


Marx bis zu Bismarck

22.Oktober 2014, Stadt- und Landesbibliothek Potsdam, Potsdam
 

Mit Marx bis zu Bismarck, war am 22. Oktober ein Abend in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam überschrieben.
Ausgangspunkt war das Wirken von Ernst Engelberg (1909–2010). Er war einer der bedeutendsten deutschen Historiker des 20. Jahrhunderts.
Von der Gegenposition kommend, näherte er sich Otto von Bismarck an und setzte mit seiner Biographie, deren erster Teil 1985 in Ost und West erschien, Maßstäbe. Sein Sohn Dr. Achim Engelberg hat jetzt eine Neuausgabe der Bismarck-Biographie editiert. Von Dr. Waltraut Engelberg, der Witwe des renommierten Bismarck-Forschers, erschien soeben das Buch "Das private Leben der Bismarcks". Der Historiker Hinrich Enderlein, einst Kulturminister im Kabinett Stolpe, gehörte zu den Diskutanten, die Schauspielerin Monika Gossmann las Texte von Waltraut und Ernst Engelberg.
Initiator der Veranstaltung, die von Alfred Eichhorn moderiert wurde, war Prof. e.h. Wolfgang Hempel, Vorstand der Wilhelm-Fraenger-Gesellschaft.
Foto: Monika Gossmann, Alfred Eichhorn, Wolfgang Hempel, Achim Engelberg, Waltraut Engelberg, Hinrich Enderlein (v.l.n.r.).


Fachkonferenz "Wohnen für alle"

21.Oktober 2014, Bank für Sozialwirtschaft, Berlin
 

Am 21. Oktober 2014 fand in Berlin, in der Bank für Sozialwirtschaft, ein Fachkonferenz statt, die sich mit Fragen der barrierefreien Wohnraumförderung befasste. Am Ende der Tagung wurde ein Entwurf einer Charta vorgelegt, in der 13 Ziele dieses Prozesses formuliert sind.
Die Organisatoren wünschen sich eine breite Diskussion. Wenn Sie der Text der Charta, sowie Informationen zum Verlauf der Tagung interessiert, wenden Sie sich bitte an Anieke Fimmen im Büro von Klaus Mindrup, MdB.
Auf dem Foto: Anieke Fimmen, Büro Mindrup, Sieghard Gummelt, Öffentlichkeitsarbeit Spastikerhilfe Berlin eG., Dr. Gabriele Schlimper, Stv. Geschäftsführerin, Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin e.V., Klaus Mindrup, MdB, Klaus Uwe Benneter, Vorsitzender des Aufsichtsrat der Spastikerhilfe Berlin eG und Alfred Eichhorn, Moderator. (v.l.n.r.).


„Reformation und Politik – Europäische Wege von der Vormoderne bis heute“

09.-11.Oktober 2014, Landesvertretung von Sachsen-Anhalt beim Bund, Berlin
 

Vom 09. bis 11. Oktober fand in Berlin die Tagung „Reformation und Politik – Europäische Wege von der Vormoderne bis heute“ statt. Anlässlich des bevorstehenden Jubiläums des Lutherjahres wurde den langfristigen Wirkungen der Reformation auf die politische Kultur in Europa nachgegangen.
Die Vorträge der Veranstaltung werden in einem Sammelband veröffentlicht. Zum Thema "Parteienbildung und Religion im 19. und 20. Jahrhundert in Europa" diskutierten Prof. Olaf Blaschke und Prof. Dr.Mischa Brumlik. Moderator war Alfred Eichhorn ( Foto v.r.n.l.)
Informationen über die dreitägige Veranstaltung und die beabsichtigte Publikation können Sie bei Steffi Bergmann, "deutsche gesellschaft e.V." erfragen.


Wir brauchen Demokratie wie die Luft zum Atmen

08.Oktober 2014, Gethsemanekirche, Berlin
 

Am 8. Oktober fand an historischem Ort in der Berliner Gethsemanekirche eine Veranstaltung unter der Überschrift „Wir brauchen Demokratie wie die Luft zum Atmen" statt.
Joachim Jauer, einst ZDF-Korrespondent in der DDR und Osteuropa, formulierte nach der Grenzöffnung in Ungarn, in der ZDF-Sendung "heute" vom 2. Mai 1989, den historischen Satz :„Heute endet hier an dieser Stelle die vierzigjährige Teilung Europas in Ost und West. Dies wird unabsehbare Folgen haben – für Europa, für die Deutschen in der Bundesrepublik und insbesondere in der DDR.“ Jauer erinnerte im Gespräch an die Widerstandsbewegungen in Osteuropa. Helmut Müller, langjähriger 2. Sekretär der Bezirksleitung der SED in Berlin, sagte er stimme heute in vielfach mit den Analysen der Bürgerrechtler überein, er stellte sich die Frage "wofür habe ich so lange gearbeitet. Marianne Birthler, für die diese Kirche vor 25 Jahren ein wichtiger Platz beschrieb die friedliche Revolution auch als eine Oster-Erfahrung" und sagte: " ... diese Erfahrung nährt meine Seele bis heute ...". Moderator Alfred Eichhorn stellte an diesem Abend auch das Buch " Herbst '89 im Blick der Stasi" vor. Bernd Albani, damals Pfarrer in diesem Haus,stellte am Ende des Abends fest: "Aus meinen Erfahrungen mit dem DDR-System resultiert ein tiefes Misstrauen in zweierlei Hinsicht: Gegenüber Geheimdiensten und gegenüber Ideologien, auch den heute gängigen" (Foto v.l.n.r.).
Mehr Informationen, auch zur Dokumentation der Veranstaltung, erfahren Sie von Sophia Bickhardt.

Von der Kirche auf die Straße

04.Oktober 2014, Potsdamer Fiedrichskirche, Potsdam
 

"Von der Kirche auf die Straße" - war eine Veranstaltung am Abend des 4. Oktober in der Potsdamer Fiedrichskirche überschrieben.

In der vollbesetzten Kirche diskutierten Stephan Flade, damals Pfarrer der Friedrichskirche, Mitveranstalter der Andacht vom 4. Oktober 1989 zur Gründung des Neuen Forums in Potsdam, an der insgesamt 4.000 Menschen teilnahmen, Jes Albert Möller, heute Präsident des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg, Jeanne Grabner damals 21 Jahre alt Mitglied des Lateinamerika-Arbeitskreises "tierra unida", Moderator Alfred Eichhorn und Prof. Dr. Reinhard Meinel, Erstunterzeichner des Aufrufs des Neuen Forums beim Treffen in Grünheide. (Foto n.l.n.r.).
Wenn Sie Interesse an den Aktivitäten der Friedrichskirche haben, vor allem an der Pflege jener Traditionen, die mit dem Herbst 1989 zusammenhängen, wird Ihnen Sabine Müller, die Pfarrerin der Kirchengemeinde Babelsberg sicher gern Auskunft geben.

1989 Revolutionsjahr und historischer Umbruch

25.September 2014, Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund, Berlin
 

In der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund gab es am 25. September ein ganztägiges Symposium unter der Überschrift "1989 Revolutionsjahr und historischer Umbruch". Geladen waren Bürgerrechtler und Protagonisten die in dieser Zeit wirkten.
Neben Erinnerungen mancher Veteranen und Auskünften von Zeitzeugen, gab es auch viele analytische Beiträge, die politische Handlungsfelder in der Gegenwart zu Thema hatten, so in der Diskussion "Für unser Land" oder Deutschlad einig Vaterland".
Auf dem Foto (v.r.n.l.) Dr. Klaus Zeh, (Demokratischer Aufbruch), heute OB in Nordhausen, Arnold Vaatz (Neues Forum), heute MdB/CDU, der Regisseur und Filmemacher Konrad Weiß (Demokratie Jetzt) und Moderator Alfred Eichhorn.


Lesung und Gespräch mit Sergej Lochthofen

24.September 2014, Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstrasse, Potsdam
 

Lesung und Gespräch mit Sergej Lochthofen am 24. September 2014 in Potsdam, in der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstrasse. Zur Diskussion standen seine Bücher "Schwarzes Eis" (Der Lebensroman meines Vaters) und "GRAU" (Eine Lebensgeschichte aus einem untergegangenen Land), beide bei rowohlt erschienen.

Wenn Sie sich vor einem Besuch der Gedenk und Begegnungsstätte kundig machen möchten sei Ihnen das Buch "Sowjetisches Untersuchungsgefängnis Leistikowstraße Potsdam (METROPOL) empfohlen. Auf dem Foto: Sergej Lochthofen und Moderator Alfred Eichhorn (v.r.n.l.).


"Sag mir wo Du stehst"

24.August 2014, Exkursion der Rosa-Luxemburg-Stiftung
 

Am 24. August lud die Rosa-Luxemburg-Stiftung zu einer Exkursion ein, die zu zwei wichtigen Orten führte, an denen verschiedene Facetten und Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte erörtert werden konnten.
Nach einem Einführungsvortrag von Karl Schulz-Ladegast, einem ehemaligen Insassen der MfS-Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen, gab es Führungen im „Tränenpalast“ und der Gedenkstätte Hohenschönhausen.

Den Abschluss des Tages bildete ein Filmabend. In "Sag mir, wo du stehst", einem 30 minütigen Film, lassen Anja Reiß und Márk Szilágyi ehemalige Insassen der MfS-Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen und Mitarbeiter der Staatssicherheit aufeinandertreffen. In der lebhaften Aussprache, im Anschluss an den Film wurden zahlreiche Fragen zum Umgang mit jüngster Vergangenheit kontrovers diskutiert. Die spezifischen Erfahrungen von Karl Schulz-Ladegast und die künstlerischen Intentionen von Anja Reiß standen dabei im Mittelpunkt.

Foto: Hubert Meissgeier (v.r.n.l.: Ladegast, Reiß, Moderator Eichhorn)


"Als die Mauer fiel – 50 Stunden, die die Welt veränderten"

15.Mai 2014, Villa Schöningen, Potsdam
 

Am 15. Mai lud die VILLA SCHÖNINGEN zu Filmvorführung und Diskussion ein.

Auf dem Programm "Als die Mauer fiel – 50 Stunden, die die Welt veränderten" von Hans Hermann Hertle und Gunther Scholz, eine preisgekrönte Studie von 1999 über die Realität des revolutionären Umbruchs.

Die 90 minütige Dokumentation zeigt minutiös, was zum Fall des Grenzregimes der DDR und zur Öffnung der deutsch-deutschen Grenze führte.
Als DVD kann die Produktion im rbb- Shop erworben werden.

Nach der Aufführung fand ein Gespräch zum Film und der Rolle der Medien in jenen Stunden statt. Auf dem Foto ( v.l.n.r.) Regisseur Gunther Scholz, Alfred Eichhorn, Hanne Bahra, Villa Schöningen und der Chronist des Mauerfalls Dr. Hans Hermann Hertle vom Zeithistorischen Institut Potsdam.


Europa vor der Wahl

13.Mai 2014, Potsdam Museum
 

Das Europe Direct Informationszentrum Potsdam und das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg luden am 13. Mai ein, mit Kandidat/innen für das Europäische Parlament ins Gespräch zu kommen. Auf dem Foto (v.l.n.r.) Helmut Scholz, MdEP, LINKE, Moderator Alfred Eichhorn, Annalena Baerbock, MdB, Bündnis 90/GRÜNE, Kai Jesko von Samson-Himmelstjerna, CDU, Bruno Kramm, Piraten und Ines Friedrich vom Europe Direct Informationszentrum Potsdam, die Sie auch gern über künftige Aktivitäten des Zentrums und den Verlauf der Veranstaltng informiert.


Provinz versus Provinzialität

10.Mai 2014, Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg, Cottbus
 

Unter der Überschrift "Provinz versus Provinzialität" fand am 10. Mai in Cottbus die vierte Kulturkonferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg in Kooperation mit dem Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt. Vorträge, Interviews und Gesprächsrunden der ganztägigen Veranstaltung, sowie zwei Tanzaufführungen "mit wenn und aber" und "zwischenRÄUMEN" der Tanzkompanie "Golde G."widmeten sich den 3 Themenkomplexen "Welt anschauen. Räume. Bilder. In Bewegung". Wenn Sie an Einzelheiten und weiteren Vorhaben in dieser Hinsicht Interesse haben, wenden Sie sich bitte an Cathleen Bürgelt.
Auf dem Foto (v.l.n.r.) CATHLEEN BÜRGELT, Historikerin; Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg,GABRIELA CHRISTMANN, Soziologin, Politologin, Leibnitz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung; Erkner, UTA HENŠELOWA, Domowina – Bund Lausitzer Sorben e.V., Regionalsprecherin für die Niederlausitz und Moderator ALFRED EICHHORN.


Wahlbetrug 1989

07.Mai 2014, Landtag Brandenburg, Potsdam
 

Foto: Matthias Krauss

Am 7. Mai, anlässlich des 25. Jahrestags des in der DDR aufgedeckten Wahlbetrugs vom 7. Mai 1989, fand im Plenarsaal des brandenburgischen Landtages eine Veranstaltung, gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg Dr. Dietmar Woidke, und einigen damaligen Wahlkontrolleuren statt. Vorträge und Diskussion erinnerten die an dieses Ereignis.
Die Diskussion ordnete den Wahlbetrug in den Prozess des politischen Umbruchs in der DDR und den anderen ostmitteleuropäischen Ländern ein.
Die Veranstaltung fand in der Reihe "Beziehungskrisen - Freund- und Feindbilder im kurzen 20. Jahrhundert" statt, die gemeinsam mit zahlreichen Potsdamer Institutionen der historischen Forschung und Bildung veranstaltet wird.
Auf dem Foto (v.l.n.r.) Die Veranstalter: Landtagspräsident Gunter Fritsch, Ulrike Poppe Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur im Land Brandenburg, und die Bürgerrechtler, die sich 1989 an der Aufdeckung des Wahlbetrugs beteiligten, Pfarrer Dr. Justus Werdin aus Greifenberg, Moderator Alfred Eichhorn, Carola Stabe, Gründerin von ARGUS, Detlef Kaminski und Pfarrer i.R. Hans Schalinski aus Potsdam.
Informationen über weitere Veranstaltungen vermittelt Ihnen Rainer Potratz.


Europawahl 2014

05. Mai 2014, Landeszentrale für politische Bildung
 

Foto: Wilfried Neiße

Im Blick auf die kommenden Walen zum EU-Parlament wurde am 5. Mai in der Landeszentrale für politische Bildung ein breites Themenfeld diskutiert. Der Konflikt in der Ukraine, das geplante Freihandelsabkommen und Frage der Strukturpolitik in Brandenburg diskutierte man kontrovers. Zudem wurde ein Projekt unter der Regie der Gesellschaft für Europa- und Kommunalpolitik e.V. vorgestellt, das Wünsche und eigene Vorstellungen von Jugendlichen im Zusammenhang mit der EU Politik präsentierte. Das Dokument wurde an die Podiumsteilnehmer übergeben. Auf dem Foto (v.l.n.r.) Reinhard Bütikofer, MdEP, Kandidat von Bündnis 90/die Grünen für die Europawahl, Dr, Martina Weyrauch, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung. Helmuth Markov, Minister für Justiz des Landes Brandenburg, von 1999 bis 2009 MdEP, Linda Teuteberg, MdL, Mitglied des FDP-Bundesvorstandes, Moderator Alfred Eichhorn, Helmut Scholz, MdEP, Kandidat von Die Linke für die Europawahl und Susanne Melior, MdL, Kandidatin der SPD für die Europawahl.


Diskussionsrunde mit Kandidatinnen und Kandidaten für die Europawahl

11. April 2014, Interkulturelles Zentrum „Gertrud von Saldern“, Brandenburg a.d. Havel
 

Das Europe Direct Informationszentrum Brandenburg a.d. Havel und das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten (MWE) luden am 11. April zur Diskussionsrunde mit Kandidatinnen und Kandidaten für die Europawahl ein. Im Saal des Interkulturellen Zentrums „Gertrud von Saldern“, Am Gotthardtkirchplatz 10, diskutierten (v.l.n.r.) Susanne Melior (SPD), Moderator Alfred Eichhorn, Anke Domscheit-Berg (Piraten), Michael Cramer (MdEP, Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Christiane Gaehtgens (FDP) und Helmut Scholz (MdEP, Die Linke).
Der rbb und die Märkische Allgemeine berichteten über die gut besuchte Zusammenkunft in deren Verlauf das Publikum die Politiker mit zahlreichen Fragen bestürmte. Wenn Sie Interesse an der Arbeit des Informationszentrums haben, wenden Sie sich bitte an Arnd Sändig.

Anke Domscheit-Berg hat in ihrem Buch "Mauern einreißen! Weil ich glaube, dass wir die Welt verändern können" (HEYNE)  auf fast 400 Seiten ihrer Hoffnung auf Veränderung Ausdruck gegeben. Die Frau, die zur Zeit der politischen Umbrüche in Europa um die 20 war schildert Erlebtes aus jenen Tagen, fügt Analyse hinzu und träumt nicht nur von einer solidarischen, freien Gesellschaft, denn Sie steht, als ehemalige Führungskraft und Unternehmerin nun als Kandidatin für das EU Parlament mitten im politischen Tageskampf. Ihr Grunderlebnis, der plötzliche  Fall der Mauer, ist und bleibt ihr Movens.



Rechtspolitischer Kongress: "Brauchen wir gesetzliche Regelungen zur Absicherung von Mindestbedingungen im Arbeitsverhältnis"

25. und 26. März 2014, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
 

Am 25. und 26. März fand in Berlin ein Rechtspolitischer Kongress statt. Die Friedrich-Ebert-Stiftung, der DGB und die Hans Böckler Stiftung wollten mit dem Kongress Impulse für eine soziale Rechtspolitik geben, die Demokratisierung von Gesellschaft und Arbeitswelt befördern.

Zum umfangreichen Kongress Programm gehörte auch ein Streitgespräch zum Thema "Brauchen wir gesetzliche Regelungen zur Absicherung von Mindestbedingungen im Arbeitsverhältnis" zwischen RA Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverband des Deutschen Handwerks und Robert Feiger, Bundesvorsitzender der IG Bau, dem ein Referat des Geschäftsführers der Hans Böckler Stiftung, Michael Guggemos voran ging. Der Kongress wird von der Ebert-Stiftung im Netz dokumentiert.
(Foto: v.l.n.r. Feiger, Guggemos, Moderator Alfred Eichhorn, Schwannecke)




Buchvorstellung "Bühne der Dissidenz und Dramaturgie der Repression"

24. Februar 2014, Grüner Salon der Volksbühne, Berlin
 

Am 24. Februar gab es im GRÜNEN SALON der VOLKSBÜHNE eine Diskussion zum Buch "Bühne der Dissidenz und Dramaturgie der Repression" an der Roger Engelmann, Alfred Eichhorn, Stephan Krawczyk, Lutz Niethammer und Matthis Görnandt (Foto v.l.n.r.) teilnahmen. Auf der Seite des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratische Republik gibt es einen ausführlichen Bericht über diesen Abend.




Buchvorstellung "Bühne der Dissidenz und Dramaturgie der Repression"

24. Januar 2014, Gera
 

Am Freitag dem 24. Januar 2014 begann an den Bühnen der Stadt Gera eine Reihe von Begleitveranstaltungen zu "DIE IM DUNKELN", einem Stück über Widerstand am Beispiel Altenburgs von Mona Becker. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch der Band "Bühne der Dissidenz und Dramaturgie der Repression" vorgestellt, eine Arbeit aus der wissenschaftlichen Reihe der BStU. Der Abend endete mit einem Konzert von Stephan Krawczyk, der wie der Puppenspieler und Medienpädagoge Frank Karbstein anschaulich über die Kulturkonflikte in der späten DDR berichtete. Informationen über weiter Veranstaltung im Zusammenhang mit dem Stück erhalten Sie von der Dramaturgin Nora Wieczorek.
Foto: (v.r.n.l.) Der Liedermacher und Schriftsteller Stephan Krawczyk, die Mitarbeiter der Abteilung Bildung und Forschung der BStU Dr. Matthias Braun und Dr. Roger Engelmann, Moderator Alfred Eichhorn und Frank Karbstein.



Mit verlässlicher Planung Sozialausgaben steuern - aber wie?

22. Januar 2014, Bank für Sozialwirtschaft, Berlin
 

In der Bank für Sozialwirtschaft in Berlin fand am 22. Januar 2014 eine weitere Debatte der Berliner Sozialbranche statt. "Mit verlässlicher Planung Sozialausgaben steuern - aber wie?" war die Zusammenkunft überschrieben. Die Fachvorträge und eine lebhafte Diskussionen wurden dokumentiert. Über Einzelheiten können Sie sich gern bei Jana Höftmann informieren.
Zum Thema "Senkung der Einzelfallkosten- kein Weg der Steuerung in Berlin!" diskutierten Klaus Feiler, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Finanzen, Dirk Gerstle, Staatssekretär in der Senatsverwaltung Soziales, Oswald Menninger, der PARITÄTISCHE, Oliver Schruoffeneger, MdA, Friedrich Kiesinger, Albatros gGmbH, Moderator Alfred Eichhorn und Hausherr Matthias Ninke, BfS Berlin (v.l.n.r.)



"We Have a Dream - Werte im transatlantischen Dialog"

20. Januar 2014, fez, Berlin
 

Am 20. Januar 2014 von 9.30 bis 15 Uhr fand im FEZ-Berlin ein Zukunftsforum mit Schülern aus Berlin und Brandenburg statt. Das Thema: "We Have a Dream - Werte im transatlantischen Dialog". Der Anlass: Im Jahr 2013 jährte sich der 50. Jahrestag der Rede von Dr. Martin Luther King, jr. „I Have a Dream“ - dem March on Washington - sowie der 100. Geburtstag von Rosa Parks. In diesem Jahr jährt sich der Besuch Martin Luther Kings in Deutschland zum fünfzigsten Mal. Der Tag im "fez" schloss mit einer Befragung des Botschafters der USA in Berlin SE John Bonell Emerson zu Werten im transatlantischen Dialog. An diesem Meeting nahmen auch Bildungsministerin Dr. Martina Münch (Brandenburg) und der deutsche Spitzendiplomat Botschafter Dr. Heinrich Bernhard Kreft teil.
Über der Verlauf des Tages, die Kooperationspartner und künftige Vorhaben können Sie sich gern bei Michael Kunsmann vom "fez" informieren.


Schwierigkeiten mit der Wahrheit? - Jankas Rolle in der Wendezeit

18. Januar 2014, "TAK" im Aufbau Haus, Berlin
 

Unter der Überschrift: "... daß die geistige Potenz gegen die Politik der Partei wirksam wird...", fand am 18. Januar im "TAK", im Aufbau Haus der Prinzenstraße, eine Konferenz anlässlich des 100. Geburtstag von Walter Janka statt.
Teil der Erinnerungen und Diskussionen war ein Podium mit dem Titel "Schwierigkeiten mit der Wahrheit? - Jankas Rolle in der Wendezeit". Eine Podiumsdiskussion vermittelte Perspektiven auf Jankas Wirken in den Zeiten des Umbruchs 1989/90.
Auskunft gaben: Dr. Jens-Fietje Dwars (freier Autor und Dokumentarfilmer), Dr. Dietmar Keller (Minister für Kultur der DDR von November 1989 bis März 1990), Alfred Eichhorn (Journalist und Mitherausgeber des Buches „Nach langem Schweigen endlich reden. Briefe an Walter Janka“) und Christoph Links (Verleger und Autor) (v.r.n.l.).